Billetautomaten: Mangelhafte Bedienbarkeit

Schön schön, was sich da ETH-Fachleute zu den Problemen ausdenken!

Ich selbst meide die Billetautomaten! Billete gehe ich am Vortag an den Billetschalter kaufen, auch wenn ich dafür mit dem Auto zum Bahnhof fahren muss. Am Schalter muss ich schon mal 5 bis 10 min. warten, bis ich an der Reihe bin.

Und wie lange warte ich vor dem Billetautomaten, wenn vor mir zwei Personen das Gleiche auch wollen? Ganz sicher fährt mein Zug weg, bevor ich mit der Tücke des Objektes fertig geworden bin.

Vor allem ist die RESPONSE-Zeit am Automaten meistens eine absolute Katastrophe! Ich drück da ein Feld, und nichts passiert, nicht mal eine Sanduhr (bekannt aus älteren Windows) dreht. Weiss ich dann, ob der Billetautomat einfach auf eine Verbindung zum Hauptrechner wartet oder ob ich eine Falscheingabe gemacht habe, und der Hauptrechner eine Fehlermeldung sucht? Einen "Zurück"-Button gibt es ja auch nicht, wo ich allenfalls eine Eingabe korrigieren könnte. Und wenn schon: Bis der Zurück-Button seiner Funktion nachgekommen wäre, vergeht auch wieder mindestens eine Minute, wo ich wieder nicht weiss, ob der Automat auf den Zentralrechner wartet oder sich das Programm in einem Endlos-Loop befindet!

Die beschriebene "Inteligenz" in die Software einzubringen, tönt schön. Die wirklichen Probleme der Billetautomaten liegen aber ganz woanders! Vor allem die Performance der Verarbeitung muss mindestens 20-mal besser werden. Die Billetautomaten müssen viel regelmässiger auf die richtige Funktion geprüft werden können, automatisiert mit Fernwartungs-Software.

Die im obigen Artikel genannten Punkte sind ja sicher alle notwendig, nur würde ich die Aufzählung noch um wesentliche Punkte ergänzen.

Hans Wiederkehr - 14.02.13

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