Atomausstieg: Wasserkraft und erneuerbare Energien

Heute beträgt der Anteil der Wasserkraft gemäss Statistik in den letzten Jahren rund 37 TWh. Eine Erhöhung auf 40 TWh ist nur möglich, wenn nicht zu rigorose Umwelschutzmassnahmen greiffen. 40 TWh ohne Kernenergie (heute rund 26 TWh) nur mit erneuerbaren Energien decken zu wollen, scheint mir schon etwas utopisch, da vor allem das Speicherproblem alles andere als gelöst ist. Ebenfalls ist auch die Vorgabe, CO2-freie Gebäudeheizungen bis 2050 durchzusetzen, eher utopisch, ist dafür ja primär nur eine WP-Heizung als Ersatz möglich (grössere Fernwärmesysteme mit Abwärmenutzung aus KKW sind bei einem Ausstieg ja auch ilusorisch). Dass mit einem Ausstieg nur geringe Folgekosten verbunden sein sollen, bezweifle ich sehr.

Erwin Gysel - 06.09.11

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