"Deshalb stellen die auf Glockengeräusche zurückzuführenden Reaktionen grundsätzlich keine Verschlechterung der Schlafqualität dar. " - Dies ist eine seltsame Schlussfolgerung, die aus den erhobenen Daten nicht gezogen werden kann, denn die Studie hat nur Personen untersucht, die nächtlichen Glockenschlägen ausgesetzt sind.

Brinks Modellrechnung zeigt, dass kantonsweit 25'000 Personen mindestens zweimal pro Nacht wegen Kirchenglocken erwachen. Die Aufwachwahrscheinlichkeit steigt im Verlauf der Nacht. Glockengeläut ist deshalb als eine ernst zu nehmende Umweltbelastung zu sehen.

Andreas Kyriacou - 27.05.11

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