Veröffentlicht: 11.10.13
ETH-intern

ETH-Angehörige entwickeln Ideen für die ETH

Bis Ende Oktober können ETH-Angehörige noch Ideen einreichen, wie die Standorte der ETH Zürich mit Blick auf Mobilität, Abfall und Begegnungsräume weiterzuentwickeln sind. Den Ideenwettbewerb organisieren der Stab Veranstaltungen & Standortentwicklung, die Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt und ETH Sustainability.

Florian Meyer
Der Markt auf dem Hönggerberg ist ein Beispiel für eine von ETH-Angehörigen stammende Idee, die die ETH Zürich auf ihrem Campus umgesetzt hat. (Bild: Heidi Hostettler)
Der Markt auf dem Hönggerberg ist ein Beispiel für eine von ETH-Angehörigen stammende Idee, die die ETH Zürich auf ihrem Campus umgesetzt hat. (Bild: Heidi Hostettler) (Grossbild)

Rund 27'700 Personen wird die Gesamtzahl aller ETH-Angehörigen im Jahr 2020 betragen. Dies entspricht einer Zunahme von 66 Prozent in den Jahren 2000 bis 2020. Dadurch stellen sich Herausforderungen für die weitere Hochschulentwicklung. Eine Fragestellung des Ideenwettbewerbs betrifft die Verkehrsinfrastrukturen und Transportmöglichkeiten und welche alternativen Mobilitätsformen die Lebens- und Arbeitsqualität an der ETH Zürich nachhaltig verbessern können. Eine zweite Frage bezieht sich auf den Umgang mit Labor-, Lebensmittel- oder Grünabfällen, Recycling oder Littering. Zum Dritten fragt sich, welche Orte und virtuellen Räume den interdisziplinären Austausch an der ETH am besten unterstützen und fördern.

Zu allen drei Themen (Mobilität, Abfall, Begegnungsräume) können ETH-Angehörige bis zum 31. Oktober Ideen entwickeln und in der Form eines Konzepts einreichen. Die drei besten Projektideen werden mit insgesamt 6000 Franken belohnt. Teilnehmen können Studierende, Doktorierende und Mitarbeitende der ETH Zürich. Die Ideen sollen sich auf die beiden ETH-Hauptstandorte im Zentrum und auf dem Hönggerberg beziehen.

Die eingereichten Konzepte müssen in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht nachhaltig sein. Neben dem Preisgeld winkt die Projektumsetzung. Die eingereichten Ideen dürfen höchstens 50'000 Franken kosten und die Umsetzung soll nicht mehr als sechs Monate dauern.

Der Ideenwettbewerb 2013 baut auf den Erfahrungen früherer Projekte (zum Beispiel: ecoworks, Ideenwettbewerb 2009, Ideenmanagement) auf, bei denen ETH-Angehörige Ideen zur Entwicklung der Hochschule und des Campus eingeben konnten. Viele dieser Ideen hat die ETH umgesetzt, darunter die Boulderanlage auf dem Hönggerberg, das Gemeinschaftsgartenprojekt Seed City oder den Markt, der jeweils im Mai und im Oktober auf dem Campus Hönggerberg stattfindet.

Weitere Details und Angaben zu den formalen Teilnahmebedingungen des Ideenwettbewerbs gibt es auf den Websites des Stabs Veranstaltungen und Standortentwicklung.

 
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