2706 junge Frauen und Männer nehmen kommende Woche ihr Studium in einem der 23 Bachelorstudiengängen der ETH Zürich auf. Gemäss vorläufiger Zahlen sind dies fast gleich viele Personen wie im letzten Jahr. Ebenfalls gleich geblieben wie im Vorjahr ist der Anteil ausländischer Studierenden mit knapp 19%, während der Frauenanteil leicht gesunken ist auf 30,4% (Vorjahr 32,2%).

472 Personen haben sich für den Studiengang Maschineningenieurwissenschaften entschieden, der damit erneut mit Abstand auf Platz 1 der beliebtesten Studienrichtungen landet. Dahinter folgt mit 288 Neueintritten die Architektur. Der erst im Jahr 2011 neu eingeführte Studiengang Gesundheitswissenschaften und Technologie erfreut sich wiederum einer hohen Nachfrage. Er verzeichnet 218 Neueintritte und festigt damit seinen 3. Platz auf der Beliebtheitsskala.

Beliebte Masterprogramme

Nach wie vor zieht die ETH Zürich auch auf der Masterstufe viele Studierende an. Die Mehrheit der Masterstudierenden hat bereits den Bachelorabschluss an der ETH Zürich erworben. Rund 1300 eigene Bachelors dürften insgesamt dieses Jahr in die Masterstudiengänge übertreten. Da der Übertritt noch bis nach Beginn des Semesters möglich ist, sind die definitiven Zahlen noch nicht bekannt.

Die 1300 Bachelorabsolventen entsprechen zwei Drittel der Masterstudierenden. Ein Drittel hat ihr Bachelordiplom an einer anderen Hochschule erworben und tritt erst für die Masterstufe in die ETH Zürich ein. Dieses Jahr haben sich rund 2400 Personen dafür beworben. 2100 von ihnen mit einen Bachelorabschluss aus dem Ausland. Zum Masterstudium zugelassen wurden 1100 der Bewerberinnen und Bewerber. Das Rektorat rechnet damit, dass davon schlussendlich rund 600 Personen ihr Studium auch antreten werden.

Gesamtzahl steigt weiter

Die Gesamtzahl der Studierenden der ETH Zürich steigt diesen Herbst weiter an, weil mehr Eintritte zu verzeichnen sind als Abschlüsse und Austritte. Dieses Semester wird die Schwelle von 18'000 Studierenden erstmals überschritten. Eingerechnet sind die knapp 4000 Doktorierenden der ETH Zürich, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahr wiederum leicht zugenommen hat.

ETH-Rektor Lino Guzzella freut sich darauf, die vielen neuen Gesichter am Montag an der ETH Zürich willkommen zu heissen. Es ist Tradition, dass der Rektor die Erstsemestrigen persönlich begrüsst. «Es wartet viel Arbeit auf die jungen Leute, aber es erwarten sie auch engagierte Professorinnen und Professoren, die ihnen ihr Wissen mit Begeisterung weitergeben wollen», sagt er und fügt an: «Im Namen aller Dozierenden wünsche ich den Studierenden viel Erfolg und Ausdauer».