Kolumne Hagner: Science Art

Das Thema Kunst, insbesondere Kunstwahrnehmung, kann man mit philosophischem Auge betrachten, aber auch neurowissenschaftlich verstehen und erforschen. Diesen Kontext finde ich als freischaffende Künstlerin unglaublich spannend. Er bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft in meinen Bildern und eröffnete mir eine neue (Kunst)Welt. Die Neuroästhetik war und ist dabei zum Schwerpunkt meiner Interessen geworden und eröffnet mir nicht nur neue Inspirationsquellen. Durch die direkten Anwendungsmöglichkeiten ihrer Forschungsergebnisse entwickelte sich der Bereich Op-Art für mich zu einem ganz neu betrachteten, faszinierenden Schwerpunkt meines künstlerischen Arbeitens. Aber auch andere Wissensgebiete beeinflussen mich, und sei es auch 'nur' thematisch. Die Freude darauf, was sich mir da wohl noch alles eröffnen wird, macht mich neugierig auf mehr.

Brigitte Grawe - 27.08.10

Artikel lesen