Weichmacher: Gesundheitsbewusste Ernährung

Es ist nicht zu vermeiden, dass auch biologisch gezogene Pflanzen Umweltgifte enthalten, die Luft ist ja kaum noch rein. Dieses Forschungsergebnis ist meiner Ansicht nach aber sehr allgemein. Junk-Food-Konsumenten essen bekanntlich nicht viel Gemüse und Früchte, also nehmen sie weniger von diesen Umweltgiften zu sich, dafür viele andere ungesunde Stoffe, z.B. Fett und Zucker.
Auch könnte die Giftmenge davon abhängen, wie oft die Ware umverpackt und gehandelt wurde, ob Ware direkt vom Produzenten oder importiert, ob verarbeitet (convenience food) oder unverarbeitet, alles in der Studie nicht kommentiert. Es geht überhaupt nicht hervor, welche Produkte eigentlich untersucht wurden.

Ich werde weiterhin wenn möglich biologisch erzeugte Produkte essen, weil
- damit die Böden ihre Fruchtbarkeit behalten
- kein Kunstdünger und keine künstlichen Insektizide und Pestizide angewandt werden
- Produkte aus natürlich gedüngten und nicht ausgelaugten Böden mehr Vitamine und Mineralstoffe enthalten.

Auf dem Markt kaufe ich mein Gemüse saisongerecht wenn möglich direkt beim Produzenten und nicht bei Händlern, die ihre Ware bei den Grosshändlern beziehen. Damit reduziert sich auch der CO2 Ausstoss, weil weniger Transporte nötig sind.

Alice Kaiser - 22.09.09

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