Smartes Stromkraftwerk auf Rädern: Einsatzzweck fraglich

Interessantes Konzept! Jedoch finde ich das Gerät besser geeignet für Aufgaben in humanitären Krisensituationen, und weniger für nachhaltige, über lange Zeiträume laufende Entwicklungshilfe. Ich frage mich, wie denn Leuten in Entwicklungsländern, die eben noch Holz als Energieressource verwenden, plötzlich ein hochtechnisches Gerät, welches sie wohl nicht selber reparieren oder gar herstellen könnten, aus ihrer Situation helfen soll. Wäre nicht die Unterstützung zur Findung solcher Lösungen sinnvoller. Klar, das Ergebniss hätte vielleicht nicht ganz ETH-Niveau, aber es wäre kein Industrienationenprodukt, das den Leuten dort einfach vor die Füsse gelegt wird. Das ist keine Kritik an der Arbeit selber, eher an der Idee, wie man in Entwicklungsländern "hilft". Aber wie eingangs erwähnt, sehe ich sehr viel Nutzen im SMiG, was die Anwendung in humanitären Krisen angeht, also z.B. in Flüchtlingslagern des roten Kreuzes, wo es (laut Berichten, ich war nie vor Ort) regelmässig knapp um sauberes Wasser und Energie bestellt ist.

Jules Henze - 14.10.12

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