Hitzetage: Logik richtig - Kühlung wegen Verdunstungswärme?

Zwei Anmerkungen: a) Wenn ich die PM richtig lese, dann stützt sich die Studie auf Monatsdaten. Aus der Pressemeldung lese ich wegen der Messgröße «Monate» die Erkenntnis: Wenn die Großwetterlage der Vormonate trocken war, dann wird der Monat danach mit höherer Wahrscheinlichkeit heiß. Wenn dagegen die Großwetterlage vorher Regen brachte, so ist die entsprechende Wahrscheinlichkeit geringer.

b) Den folgenden Satz möchte ich kurz hinterfragen: «Ist die Erde wasserdurchtränkt, kann Feuchtigkeit aus dem Boden verdunsten und so dazu beitragen, dass die Atmosphäre nicht so schnell aufgeheizt.» Dort wo der Boden feucht ist, bilden sich wohl auch häufiger Wolken.

Welcher Effekt bewirkt mehr Kühlung: eine Abschattung von 10% durch Wolken oder der Entzug von Verdunstungswärme für die gleiche Menge Wasser, die in den Wolken steckt? Ich habe es nie berechnet, aber ich vermute, dass die Abschattung mehr Kühlung bewirkt.

Dieter Porth - 18.07.12

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