Herr Maass weist auf einen wunden Punkt hin. Bioabfälle fallen pro Standort verglichen mit üblichen petrochemischen Anlagen in geringen Mengen an, selbst in Ländern wie Brasilien mit sehr grossen landwirtschaftlichen Betrieben. Die Fischer-Tropsch Aufarbeitung von Syngas zu Treibstoff wird daher vergleichseise sehr aufwendig. Bei der billigeren Verstromung geht allerdings wieder die meiste Energie als Abwärme verloren, denn wenn man schon die Sonnenwärme nutzt, braucht man wohl kaum noch mehr Verbrennungswärme. Die Herausforderung, ein Rohgas aus dezentral anfallenden Bio-Abfällen wirtschaftlich zu nutzen ,stellt sich auch in der Schweiz bei den diversen Biogasanlagen, deren Preis-Leistungsverhältnis noch etwas zu wünschen übrig lässt.

Hans-Peter Straumann - 11.03.13

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