Wo T.E. und E.T. sich treffen
Das Akademische Orchester Zürich wird in diesem Semerster der vielversprechenden Musikerin Arta Arnicane die Möglichkeit geben, mit grossem Orchester aufzutreten. Die lettische Künstlerin übernimmt den Solopart in Griegs Klavierkonzert. ETH Life verlost dafür Tickets.
Das Akademische Orchester Zürich (AOZ) präsentiert
an seinen diesjährigen Frühlingskonzerten in Basel und Zürich eine grosse
Bandbreite an verschiedenen Stilen. So intonieren die Musikerinnen und Musiker mit
«Adventures on Earth from E.T. – the extra
terrestrial» zeitgenössische Filmmusik
von John Williams, der
in zahlreichen Produktionen von Star-Regisseur Steven Spielberg für die
musikalische Umsetzung verantwortlich ist.
Weiter spielt das AOZ Jean Sibelius‘ (1865 – 1957) Valse Triste aus Kuolema
Op. 44 Nr. 1. Die Valse Triste entstand 1903 als erste musikalische Nummer
einer Schauspielmusik zu Arvid Järnefelts Kuolema (Der Tod). Ungebrochen
populär ist Edvard Griegs (1843–1907) Konzert für Klavier und Orchester in
a-Moll op. 16. Bereits die Uraufführung dieses Klavierkonzerts 1869 in
Kopenhagen war für den damals 26-jährigen ein Grosserfolg, der ihm zu
schlagartiger Bekanntheit verhalf. Das a-Moll Klavierkonzert sollte jedoch sein
einziger Beitrag zur Gattung des Solokonzerts bleiben, nur ein Fragment
gebliebenes zweites Klavierkonzert ist bekannt. Später entstanden ist Richard Strauss‘ (1864 –
1949) Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, das er 1894/95 geschrieben
hatte.
Herausragende Solistin
Im Übrigen wird sich der Till dieses Konzerts nicht nur in den Noten zeigen. Der Basler Schauspieler Norbert Steinwarz wird mit seiner Interpretation der Figur die Klangwelt, die das AOZ bietet, bereichern. Der gebürtige Deutsche studierte an der Folkwang Hochschule Essen, wo er Bühnentanz und Choreographie abschloss. Von 1991 bis Mai 2001 war er Mitglied beim Tanztheater unter Joachim Schloemer. Seit April 2001 arbeitet er mit Sasha Waltz & Guests in Berlin zusammen. Neben seinem Engagement als Tänzer zeichnet sich Steinwarz durch eigene choreographische Arbeiten im Sprech- und Musiktheater aus.
Für die beiden Konzerte konnte das AOZ die Pianistin Arta Arnicane verpflichten, eine hervorragende Nachwuchsmusikerin aus Lettland. Sie wurde in eine Musikerfamilie hinein geboren und begann ihre Klavierausbildung früh in Musikschulen in Riga und Moskau. Mit elf Jahren wurde sie zum ersten Mal mit einem Preis in einem internationalen Klavierwettbewerb ausgezeichnet (Ibla Grand Prix, Italien) und trat als Solistin mit Orchester auf; ihr erstes Rezital gab sie mit dreizehn Jahren. 1996 wurde sie in der Klavierklasse des renommierten Professors Serge Osokin aufgenommen und schloss ihr Studium 2008 an der Musikakademie Lettlands mit dem Master of Music erfolgreich ab. Ihre Studien führt sie zurzeit an der Zürcher Hochschule der Künste bei Homero Francesch fort.
E.T. und T.E. für ETH Life-Leserinnen und -Leser
ETH Life verlost für die beiden Aufführungen vom 24.5. im Stadtcasino Basel und vom 30.5. in der Tonhalle Zürich je 3x2 Tickets. Bitte beantworten Sie folgende Frage:
Die Gewinner werden von der «ETH-Life»-Redaktion benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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