Es ist erfrischend, wieder einmal einen Beitrag zum Thema Frauen und Karriere zu lesen, welcher mal aus einer anderen Ecke, nämlich aus der ökonomischen, kommt, und nicht direkt auf persönlicher Betroffenheit bzw. Frustration basiert. Wollen Sie diesen Text (vielleicht ergänzt mit bibliographischen Referenzen, um dem vorherigen Kommentator den Wind aus den Segeln zu nehmen) nicht auch in anderen Journalen veröffentlichen? Dies würde neuen Schwung in die ausgeleierte Diskussion mit den Schuldzuweisungen bringen.

Es ist eine Tatsache, die unterdessen auch den Bund (z.B. das SBF) beschäftigt, dass uns bereits jetzt Tausende gut ausgebildeter Fachkräfte fehlen. Warum diese aus dem Ausland "importieren", wenn wir doch bestausgebildete Frauen zuhause am Herd haben? Integrationsprobleme infolge der erhöhten Migration in den nächsten Jahrzehnten werden wir genügend haben, warum nicht ökonomisch und politisch geschickt auf das Potential der Schweizerinnen setzen?

Katja Wirth - 01.04.11

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