2000-Watt-Gesellschaft: Pfiffikusse vom Dienst

Wie sieht es aus mit der Fertigstellung der NEAT? Wie wollen wir das Eisenbahnnetz betreiben? Wie wollen wir alle geplanten neuen Tiefbahnhöfe bauen in Luzern, Zürich und Lausanne und Genf? Wie wollen wir den teuersten und aufwendigsten unterirdischen Kreisel im Berner Wankdorf realisieren und gleichzeitig Minergiehäuser für zusätzlich 20'000 Menschen in der Stadt Bern erstellen bis 2020? Wie wollen wir Arbeitsplätze für jährlich 60'000 bis 100'000 Zuwanderer bereitstellen, bei gleich bleibender Lebensqualität, rasch sinkendem Energiekonsum und bei gleichzeitigem Verzicht auf die CO2-arme Kernenergie und Umstieg auf die viel teurere und von der Produktion her CO2-aufwendigere Solar- und Windenergie?

Das Perpetum mobile löst alle Probleme und mit den neuen CO2-Steuern finanzieren wir das WEF, mehr Entwicklungshilfe, steigende Gesundheitskosten, die Subventionen für die Kosten der Alternativenergien, mehr Forschung und Wissenschaft für Innovationstechnologie, alle Löcher bei den verschiedenen Rentenkassen und allfällige Kohäsionsmilliarden.

Ich staune. Wir scheinen die Pfiffikusse vom Dienst zu sein. Nur die dummen reichen Oel- und Gasförderländer bauen Kernkraftwerke. Für Solar- und Windkraft scheinen die heissen Wüsten nicht geeignet zu sein.
2000-Watt-Gesellschaft: Dann müssen wohl die gigantischen Klimakonferenzen per VIDEO abgehalten werden, denn Extrazüge und Privat-Jet-Rückflüge liegen einfach nicht mehr drin.
Ich muss wieder einmal in den Gletschergarten nach Luzern: Wie war es eigentlich während des Erdmittelalters bei uns am warmen Meer? Was war da mit dem CO2?

Hedi Bussmann - 20.03.10

Artikel lesen