Biodiversität: Gentechnik zerstört Genpool

Wenn Darwin recht hatte (und praktisch alle Biologen glauben das), dann muss die in Millionen von Jahren optimierte Artenvielfalt einen Überlebensvorteil für alle Organismen der Biosphäre bieten. Die Struktur des Gen-Pools (Artengrenzen) muss also eine selektionierte lebensfördernde Wirkung haben. Für Evolutions-, Geo- und alle klassischen Biologen scheint dies klar zu sein, während für die Kollegen der molekularen Zunft Artgrenzen gar nicht existieren. Ohne den Sinn der Biodiversität zu hinterfragen, zu erforschen oder gar zu kennen, erklären Gen-Freaks diese für obsolet und zerstören ahnungslos (meist aus wirtschaftlichen Gründen) die gewachsene Struktur des Gen-Pools.

Sollten Artengrenzen etwa ein Sicherheitssystem gegen Pandemien durch Viren (Schweine-, Vogel-, etc.-Grippen) sein, hat die Welt mit der Gentechnik ein generelles Problem nie gekannten Ausmasses. Hier wäre Forschung notwendig!

Max Egli - 05.04.10

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